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  • Lena

Kittenschwemme: Wenn das Leid kein Ende nehmen will


Seit 4 Wochen gibt es nur ein Thema bei uns: Die Katzenschwemme und ihr damit verbundenes Leid. Wir nennen unsere Tierschützer vor Ort Kämpfer, weil sie nun wirklich täglich um das Leben von unzähligen ungewollten Katzenkindern kämpfen. Wir möchten euch die schlimme Situation derzeit etwas näher bringen, sie verständlicher machen und euch das große Problem dahinter zeigen.


 

Wir arbeiten mit verschiedenen Privatpersonen in Polen bzgl. Kitten zusammen. Innerhalb von nur 4 Wochen – das muss man sich mal ruhig durch den Kopf gehen lassen – nahm allein Aga 41 Katzen auf! Das sind pro Woche ca. 10 Kitten. Die Tiere sind in jedem erdenklichen Alter, von 2 Wochen bis hin zu 6 Wochen. Fast immer ohne Mutter, hier und da mit und die Hälfte von ihnen krank oder mit Behinderung. Natürlich kann Aga nicht alle Katzen bei sich Zuhause halten, also werden Freunde, Familie, Nachbarn gefragt, ob sie helfen können. Schon lange hat sie keine Idee mehr, wo sie neue Tiere unterbringen soll. Kranke Tiere müssen versorgt werde, das bleibt alles an den erbettelten Pflegestellen hängen bzw. an Aga, die sich um alles kümmern muss. Futter, Streu, Medikamente… Die kleinen Zwerge müssen separiert werden, dürfen aufgrund der möglichen Katzenseuche keinen Kontakt zu anderen Katzen haben! Und trotz aller Mühe überleben nicht alle.


Jeder Verlust ist ein Kampf, ein verlorener Kampf in dem ein Stück Herz verloren geht. 6 Kämpfe hat Aga bereits verloren.

Nun gehen wir mal davon aus, dass der Rest gesund bleibt. Aber bitte bedenkt, es kommen täglich neue Katzen hinzu! Das alles muss bezahlt werden. Zwei Kätzchen mit Geburtsfehler – Ops nötig, Kätzchen mit schwer kranken Augen aufgrund Katzenschnupfen – auch hier Ops nötig. Ein Kätzchen mit Ataxie, Mütter die kastriert werden müssen und und und...

Wir als Tierschutzverein können die Katzen erst übernehmen, wenn sie gegen Tollwut geimpft sind und mind. 4 Monate alt sind. Das heißt auf gut Deutsch – unsere Übernahme blockiert zunächst erstmal jede Pflegestelle in Polen für einige Wochen! Doch was sollen wir machen, wenn die Vermittlungschancen in Polen gleich Null sind?





Wir haben bereits mit Futter, Käfigen als Quarantäneunterbringung und Übernahme der Tierarztkosten geholfen. Doch es treffen täglich mehr Kitten ein. Also haben wir uns mit Renata von Glos Zwierzat und Zgorzeleckie Koty auf die Suche nach Ideen und Lösungen gemacht, um mehr verantwortungsvolle Pflegestellen zu finden. Das alles hängt leider mit Geld zusammen…nur durch Zusage der vollen Kostenübernahme für alles fanden wir innerhalb von einer Woche für 15 neue Katzenkinder Pflegestellen.


Aber bei dem Tempo müssen wir schon bald die Notbremse ziehen. Wir können nicht alles finanzieren. Uns fehlen die Mittel dazu…

Wir sind als TSV momentan für über 30 Katzenkinder verantwortlich, täglich kann die Zahl steigen. Die Erwachsenen Katzen sind hier noch komplett unberücksichtigt.


 

Wir müssen euch daher heute erneut um Unterstützung bitten.


  • Wir brauchen finanzielle Unterstützung um Tierarztrechnungen zu bezahlen.

  • Wir brauchen Futter und Sachspenden in Mengen, um die Tiere versorgen zu können.

  • Wir brauchen verantwortungsvolle Pflegestellen und Interessenten, die unseren Kitten ein Zuhause schenken möchten.


Wenn ihr helfen wollt, schreibt uns an.

Wir werden euch in Bezug auf Sachspenden, Pflegestellen oder Vermittlung ausführliche Infos geben.





Wir sind über jede erdenkliche Hilfe glücklich! ❤️🙏


Die gezeigten Bilder sind nur ein Bruchteil aller Katzen in Pflegestellen, wir wollen euch hier die unglaubliche Menge eines Monats vor Augen führen.



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